Schlüsselwort Archiv: Drama

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Dieses makellose Blau Heute ist Indiebookday und nachdem ich schon zwei großartige Bücher aus dem Verbrecher Verlag und dem homunculus Verlag vorgestellt habe, folgt heute der kleine Berliner Verlag mikrotext. Ein Verlag „für Texte mit Haltung und für neue Narrative“. Und nachdem ich Sarah Raichs „Dieses makellose Blau“ gelesen habe, möchte ich hinzufügen: ein Verlag mit dem Gespür für das Besondere und Außergewöhnliche. Denn Sarah Raichs Kurzgeschichten sind Ausschnitte aus großen…

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Generation X Die 1980er Jahre waren ein Jahrzehnt der Furcht. Und das hatte nicht nur mit Modern Talking zu tun. In den 80ern boomten Horrorfilme, es herrschte eine Endzeitstimmung und es entwickelten sich die Jugendkulturen der Popper, Punker und Yuppies. Es war die Zeit der Null-Bock- und No-Future-Generation. All dies gründete in der eliminatorischen Bedrohung der vollständigen nuklearen Vernichtung. USA und Sowjetunion hatten sich gegenseitig dermaßen hochgerüstet, dass das Atombombenarsenal…

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Das schwarze Paradies Was um Himmels Willen habe ich da gerade gelesen? Ein Zahnarzt, der sich selbst alle Zähne zieht, weil er die als angehender Vegetarier sowieso nicht mehr brauchen wird. Ein Misanthrop und Fortschrittsfeind, ein zivilisationsmüder Phantast, der als Aussteiger allein auf einer Insel am Ende der Welt leben will. Ein Hochstapler, dessen intimste Beziehung zu einer Riesenechse besteht. Und noch mehr Aussteiger, Abenteurer, Neurotiker, Romantiker, Gescheiterte, Aufschneider und…

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Johnny Ruin Crowdfunding-Plattformen sind für die Literatur eine wundervolle Entwicklung. Hier treffen Autor*innen auf Leser*innen, die jenseits des hart umkämpften Marktes und vor allem jenseits von Gatekeepern des Massengeschmacks, ihre Vorlieben miteinander teilen können. Mittlerweile unterstütze ich deshalb etwa ein Buchprojekt pro Monat. Dan Dalton, freier Journalist in London, hat seinen Debütroman Johnny Ruin ebenfalls mittels Crowdfunding finanziert. Ein furioser Roadtrip, der Pate für dieses Konzept stehen kann. Und wer…

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Der gefährlichste Ort der Welt Es fällt schwer Lindsey Lee Johnsons Debüt Der gefährlichste Ort der Welt angemessen zu bewerten und zu rezensieren. Und bevor dies geschieht, muss vorab etwas geklärt werden. (Die Ungeduldigen springen direkt hinter den Buchtrailer zur eigentlichen Rezension.) Es ist ein sehr schönes Debüt, dass durch seine Multiperspektivität, seine meisterhaften Cliffhanger, viel Spannung, einem angenehmen Schreibstil und einem bewegenden, wichtigen Thema besticht. Insofern würde eine Besprechung…